Willkommen zu unserer September-Genusspost! Wir versorgen dich mit genussvollen Neuigkeiten aus der Welt von Slow Food im September...
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Liebe Slow Food Freundin, lieber Slow Food Freund! Was wir essen, verändert die Welt. Mit diesem Gedanken starten wir in die zweite Septemberhälfte – und in die heiße Phase der Vorbereitungen für unser allererstes Slow Food Schmecktakel von 3. bis 5. Oktober. Überall in Österreich öffnen Höfe, Wirtshäuser und Märkte ihre Türen, um zu zeigen: Genuss und Verantwortung gehören untrennbar zusammen. Ob beim Markt-Schmecktakel in Parndorf, wo Produzent:innen im Umkreis von nur 40 Kilometern ihre regionalen Bio-Produkte präsentieren, oder im ersten Slow Food Village Niederösterreichs, Retz, wo eine Diskussion über die Zukunft von Landwirtschaft und Gastronomie zum Nachdenken einlädt – unser Slow Food Schmecktakel macht erlebbar, wie vielfältig, sinnlich und zukunftsfähig gutes Essen sein kann. Erste Programmpunkte gibt’s jetzt online zu entdecken – ein Blick auf unsere Website lohnt sich! Passend dazu stellen wir euch in dieser Genusspost wieder einen Arche-Passagier vor, der zeigt, wie eng kulinarisches Erbe und gelebte Vielfalt zusammenhängen: den Weingartenknoblauch. Einst treuer Begleiter der Reben, ist er heute eine fast vergessene Spezialität aus Niederösterreich und dem Burgenland. Unsere Slow Food Köchin Bernadette Wörndl widmet ihm ihr neues „Rezept der Vielfalt“ und verleiht der spanischen Ajo Blanco mit geschmortem Weingartenknoblauch und spätsommerlichen Pfirsichen einen ganz besonderen Dreh. Und wer Slow Food nicht nur lesen, sondern auch erleben möchte, findet weiter unten wie gewohnt Slow Food Veranstaltungen von Mitte bis Ende September, die zum Mitmachen, Mitlernen und Genießen einladen – vom Naturkosmetik-Workshop über einen Brotbackkurs bis hin zum farben- und aromareichen Obstfest im Arche Noah Schaugarten. Herzliche Grüße dein Slow Food Team | |
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Was du isst, verändert die Welt – das Slow Food Schmecktakel zeigt, dass Genuss & Verantwortung zusammengehören | |
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| Genuss und Verantwortung gehören untrennbar zusammen – und genau das macht unser allererstes Slow Food Schmecktakel von 3. bis 5. Oktober 2025 sichtbar. Überall im Land öffnen Höfe, Wirtshäuser und Märkte ihre Türen, um zu zeigen, wie sehr jede Mahlzeit zählt und welchen Beitrag sie für eine enkeltaugliche Zukunft leisten kann. Viele besondere Programmpunkte des Schmecktakels gibt's ab sofort schon online zu entdecken unter www.slow-food.at: Beim Markt-Schmecktakel in Parndorf präsentieren Produzent:innen ihre Lebensmittel aus maximal 40 Kilometern Entfernung. Was zunächst nach Einschränkung klingt, entpuppt sich als Stärke: Denn innerhalb dieses Radius gedeiht eine beeindruckende Vielfalt an saisonalen Bio-Produkten. Regional, saisonal, biologisch – erst im Zusammenspiel werden diese Prinzipien zu einem schlagkräftigen Zukunftskonzept. Ergänzt wird der Markttag durch ein Zero-Waste-Menü der Pannoneum-Schüler:innen, die Hülsenfrüchte verkochen – ein Beispiel für die klimafreundliche, gesunde Küche von morgen, in der nichts verschwendet wird. Auch im Retzer Land, im ersten Slow Food Village Niederösterreichs, steht Vielfalt und Slow Food im Mittelpunkt. Beim Genussmarkt reicht das Angebot von Käse und Wildspezialitäten bis zu Honig, Wein und Destillaten. Die Caritas Retz serviert dazu süße und pikante Palatschinken aus hofeigenen Bio-Zutaten – ein einfaches, köstliches Beispiel dafür, wie regionale Kreisläufe schmecken. Darüber hinaus setzt das Slow Food Village Retz ein wichtiges inhaltliches Zeichen: In einer hochaktuellen Diskussion unter dem Titel „Warum sich Köch:innen und Bäuer:innen verbünden müssen“ geht es um die drei großen Herausforderungen für Landwirtschaft und Gastronomie – Klimawandel, Konsumverhalten und Kostendruck. Michael Vesely, Initiator des Genussmarktes und Gründer des Slow Food Village Retz, diskutiert gemeinsam mit Jürgen Schmücking (Chief Inspector von Gault&Millau, Journalist und Fotograf) und Martina Fink (Demeter-Landwirtin aus dem Retzer Land), wie enge Kooperationen zwischen Küche und Landwirtschaft zukunftsfähige Lösungen schaffen können – und warum das letztlich uns alle betrifft. Auch am Zukunftshof in Wien-Rothneusiedl verbinden sich Produzent:innen und Genießer:innen bei einem großen Markttag mit langer Tafel. Unter dem Motto „erleben – erfahren – erschmecken“ wird Slow Food hier mit allen Sinnen greifbar – eine Einladung, Zukunftsfähigkeit nicht nur zu denken, sondern auch zu schmecken. Wie eng Vielfalt und Resilienz zusammenhängen, zeigt der Kürnsteiner Hof im oberösterreichischen Mühlviertel: Hier werden die hochgefährdete Rinderrasse Waldviertler Blondvieh gezüchtet, Streuobstwiesen mit alten Sorten bewahrt und mit Agroforst-Systemen experimentiert. Es geht darum, zu essen, was wir retten wollen – und Landwirtschaft so zu gestalten, dass sie den Herausforderungen von morgen standhält. Auch in der Gastronomie geht es um Zukunftsfähigkeit: Das Wirtshaus Vinzenz Pauli in Niederösterreich bringt mit einem Degustationsmenü unter dem Motto „Back to the roots“ vergessene Gemüsesorten zurück auf den Teller – neu interpretiert, aber mit der ganzen Aromavielfalt von früher. Das Biohotel Daberer in Kärnten widmet sich beim Menü „Ferment & Freunde“ der Kunst der Haltbarmachung: Fermentiertes, Eingelegtes und Geräuchertes zeigen, wie sich saisonale Schätze mit Geduld, Handwerk und Wissen nicht nur bewahren, sondern sogar in neue Geschmäcker verwandeln lassen. Ob Markt, Hof oder Wirtshaus – unser österreichweites Slow Food Schmecktakel macht sichtbar, wie gutes Essen Verantwortung übernimmt, wie Vielfalt zur Zukunftsfähigkeit beiträgt und wie Genuss die Welt verändern kann. Lust auf mehr? | | | |
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aus unserer Arche des Geschmacks: der Weingartenknoblauch | |
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| Er war einst treuer Begleiter der Reben: der Weingartenknoblauch, eine fast vergessene Spezialität aus Niederösterreich und dem Burgenland. Zwischen den Weinstöcken gepflanzt, entwickelte er sein besonderes Aroma. Besonders der Schlangenknoblauch mit seinen eleganten, gewundenen Schäften und blau-violetten Zehen ist typisch für die Region. Geerntet im Juni, gehört er zur klassischen Hauerjause wie der Wein zum Heurigen. Warum diese Kulturpflanze zu Recht Teil unserer Arche des Geschmacks ist, erfahrt ihr im vollständigen Arche-Porträt: | | | |
|  Ajo Blanco mit Weingartenknoblauch Unsere Slow Food Köchin Bernadette Wörndl hat für ihr neuestes „Rezept der Vielfalt“ das perfekte Gericht mit Weingartenknoblauch kreiert: | |
| eine Ajo Blanco – die klassische spanische Mandelsuppe –, neu interpretiert mit geschmortem Weingartenknoblauch und verfeinert mit fein geschnittenen Pfirsichen, Croutons, Mandeln und Kräutern. Im Ofen gegart wird der Weingartenknoblauch butterweich und entfaltet eine feine, milde Süße. Jede Zehe lässt sich ganz einfach aus der Schale schnipsen. Gerade an den letzten warmen Sommertagen verwandelt er, ganz unkompliziert, sogar eine einfache Scheibe Brot in einen besonderen Genussmoment. | | | |
| Das Rezept zum Nachkochen findet ihr auf unserer Website: | | | |
|  Slow Food erleben – Termine bis Ende September | |
Samstag, 20.09.2025 Retter BioGut | Workshop „Einfache DIY Naturkosmetik“ In diesem praxisnahen Workshop am Retter BioGut lernt ihr, wie ihr mit Bio-Ölen, Pflanzenbuttern und ätherischen Ölen hochwertige Naturkosmetik ganz einfach selbst herstellen könnt – inklusive Rezeptideen für zu Hause. | | | |
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Montag, 22.09.2025 Bio-Fachtag für Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung Wie gelingt Bio in Küche und Kantine? Beim Bio-Fachtag in Wieselburg erwartet euch ein spannender Austausch mit Bio-Produzent:innen, Verkostungen, Praxisbeispiele und Fachvorträge rund um bioregionale Lebensmittel mit Mehrwert. | | | |
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Samstag, 27.09.2025 Retter BioGut | Brotbackkurs Gemeinsam mit Bäckermeister Christoph Blamauer lernt ihr im Slow Food Betrieb Retter BioGut, wie Brote, Semmeln und Striezel ganz einfach zu Hause gelingen – inklusive knuspriger Backerlebnisse und vielen Tipps direkt aus der Bäckerei. | | | |
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Samstag, 27.09.2025 Arche Noah Obstfest Beim Obstfest im Arche Noah Schaugarten dreht sich alles um Vielfalt: Ihr könnt seltene Sorten verkosten, Jungpflanzen entdecken und euch durch 100 Apfel- und Birnensorten staunen – ein Fest für alle, die Obst lieben. | | | |
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| | „Mit unserem allerersten Slow Food Schmecktakel wollen wir zeigen, dass gutes Essen weit mehr ist als Genuss – es ist eine Einladung, Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam an einer zukunftsfähigen Esskultur zu arbeiten.“ MONIKA LIEHL INITIATORIN DES ERSTEN SLOW FOOD SCHMECKTAKELS & CO-VORSITZENDE VON SLOW FOOD ÖSTERREICH | | |
FOTOCREDITS | 1) SLOW FOOD VILLAGE RETZ; 2+3) BERNADETTE WÖRNDL; 4) RETTER BIOGUT; 5) ARGE NAHTUERLICH BIO; 6) RETTER BIOGUT; 7) ARCHE NOAH; 8) ZVG MONIKA LIEHL; | |
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