Blog, 22.08.2023

Themenschwerpunkt Bildung: Kommentar von Eckart Mandler, Slow Food Kärnten

Die Zusammenarbeit mit den berufsbildenden Schulen ist ein besonderes Anliegen von Slow Food Kärnten. Die Vereinigung fördert und vereint das Netzwerk von berufsbildenden Schulen und Bildungseinrichtungen in Kärnten in Zusammenarbeit mit den Slow Food Köch:innen und Partnerorganisation von Slow Food Kärnten.

Slow Food Kärnten unterstützt Bildungsprojekte an Pflichtschulen, mittleren und höheren Schulen und stellt Kommunikations- und Informationsmittel für den Slow Food-Unterricht zur Verfügung. Umsetzungsmöglichkeiten gibt es hier z.B. im Rahmen der Schulautonomie. Im Qualitätsmanagement (QMS) ergeben sich in Schulentwicklungsplänen und Pädagogischen Leitvorstellungen Möglichkeiten für eine vertiefende Auseinandersetzung bzw. Etablierung der Thematik gesundes, gutes und sauberes Essen an den Schulstandorten. Die Bewusstseinsbildung bei Kindern und Jugendlichen im Bereich einer verantwortungsvollen und nachhaltigen Ernährungs- und Esskultur ist eine Aufgabe, die nicht nur im Elternhaus große Bedeutung hat, sondern auch in der Entwicklung und Ausbildung von jungen Menschen berücksichtigt werden muss.

Ziel von Slow Food soll es daher sein, die SchülerInnen und jungen Menschen zu sensibilisieren und den Stellenwert von  Lebensmitteln, deren Herkunft und Produktion nach der Philosophie von „Gut.Sauber.Fair“ zu beleuchten.

Schwerpunkte der Zusammenarbeit sind ua. die Einbindung der Kärntner Slow Food Köche und Köchinnen in die schulischen Veranstaltungen. Mindestens einmal im Schuljahr wird in den berufsbildenden Schulen ein spezielles Lebensmittel in den Mittelpunkt des Kochunterrichts gestellt. Die jungen Menschen lernen dabei von den Meisterköchen die ganzheitliche Verwertung der Rohstoffe oder probieren neue Rezepte aus.

Der langjährige Haubenkoch Gottfried Bachler und nun auch Obmann von Slow Food Kärnten meint zur Bedeutung von Slow Food-Bildung in Schulen: „Jungen Menschen das Handwerk des Kochens beizubringen, ist eine zentrale Aufgabe der Slow Food Köch:innen. Das Interesse ist groß und die Freude an der Zusammenarbeit wächst mit jedem Handgriff“.

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