Rezept, 01.09.2025

Petra Reingrubers Rote-Rüben-Tascherl mit Kürbisfülle auf Kürbisragout mit Kürbiskernöl und gerösteten Kürbiskernen (Genussstube Petra Reingruber)

„Ich bereitete die Rote-Rüben-Tascherl auf einem cremigen Kürbisragout zu – ein Gericht, das einfach perfekt in den Herbst passt. Die warmen Farben harmonieren wunderbar miteinander und spiegeln die Saison wider. Hier vereinen sich feiner Geschmack, liebevolle Handarbeit und eine pflanzlich-vollwertige Küche zu einem Genuss, der nicht nur sättigt, sondern auch das Auge verwöhnt.“

Zutaten

(6 Personen)

für den Teig für die Rote-Rüben-Tascherl:

  • 260 g Buchweizenmehl

  • 140 g Kichererbsenmehl

  • 200 g Hirsemehl

  • 2 kleine gekochte Rote Rüben (ca. 100 g), fein püriert

  • 4 EL Leinsamen + 12 EL Wasser (als Ei-Ersatz)

  • 2 EL Olivenöl

  • 1 TL Salz

  • 4–8 EL Wasser, je nach Konsistenz

  • eventuell etwas Flohsamenschalen zur Bindung

für die Kürbisfülle:

  • 600 g Hokkaido-Kürbis

  • 2 kleine Zwiebeln, gehackt

  • 2 EL Olivenöl

  • 1 TL Thymian oder Salbei (frisch oder getrocknet)

  • Salz, Pfeffer, Kurkuma, Kümmel, Ras el Hanout, Galgant

  • 4 EL Skyr

für das Kürbisragout:

  • 1 kg Kürbis (z. B. Hokkaido, mit Schale)

  • 2–3 Karotten

  • 1 große Zwiebel

  • 200 ml Gemüsebrühe

  • 2 EL Olivenöl

  • 1 EL frischer Ingwer, gerieben

  • 1 TL Kurkuma

  • 300 ml Pflanzendrink oder Kokosmilch

  • Salz, Pfeffer, Thymian, Salbei

  • eventuell etwas Ras el Hanout

  • 2–3 EL Sojasauce

  • optional Knoblauch

Zubereitung

  • Die Leinsamen mit Wasser mischen und ca. 10 Minuten quellen lassen.
  • Dann mit allen anderen Teigzutaten (inkl. Rote-Rüben-Püree) verkneten, bis ein geschmeidiger, nicht klebriger Teig entsteht. Bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen und eventuell Flohsamenschalen einarbeiten, um die Elastizität zu verbessern. Den Teig abgedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen.
  • In der Zwischenzeit die Zwiebeln in Olivenöl anbraten, Kürbiswürfel dazugeben und kurz mitbraten. Die Gewürze hinzufügen und zuletzt ca. 2 EL Skyr einrühren. Fülle gut abkühlen lassen.
  • Den Teig zwischen zwei Folien oder Matten dünn ausrollen und Kreise ausstechen (z. B. mit einem Glas).
  • Etwas Fülle darauf platzieren, die Teigtaschen zuklappen, die Ränder mit Wasser befeuchten und gut andrücken (z. B. mit einer Gabel).
  • Entweder in wallendem Wasser ca. 6 bis 7 Minuten garen, bis sie aufschwimmen, oder im Ofen bei 175 °C ca. 20 bis 25 Minuten backen, bis sie leicht gebräunt sind.
  • Für das Kürbisragout den Kürbis entkernen und würfeln (die Schale kann bleiben), ebenso Karotten und Zwiebel fein hacken.
  • Die Zwiebel und den Ingwer in Olivenöl anschwitzen, Karotten und Kürbis zugeben und kurz mitbraten.
  • Die restlichen Zutaten hinzufügen, mit Sojasauce ablöschen und mit Gemüsebrühe aufgießen. Bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist.
  • Anschließend die Kokosmilch oder den Pflanzendrink einrühren und etwas einkochen lassen.
  • Das Ragout mit Salz, Pfeffer und frischen Kräutern abschmecken und nach Belieben mit einem Spritzer Zitronensaft abrunden.
  • Zuletzt die Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten. Achtung: nicht zu dunkel, sonst werden sie bitter.

Tipp:

Das Kürbisragout auf vorbereitete warme Teller geben, die Rote-Rüben-Tascherl daraufsetzen, mit Kürbiskernen und Kürbiskernöl vollenden und mit frischen Kräutern dekorieren.

Petra Reingruber über ihr Rezept:

Ich bereitete die Rote-Rüben-Tascherl auf einem cremigen Kürbisragout zu – ein Gericht, das einfach perfekt in den Herbst passt. Die warmen Farben harmonieren wunderbar miteinander und spiegeln die Saison wider. Hier vereinen sich feiner Geschmack, liebevolle Handarbeit und eine pflanzlich-vollwertige Küche zu einem Genuss, der nicht nur sättigt, sondern auch das Auge verwöhnt.